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Der „Reviermanager“ – der digitale Jagdgehilfe!

Januar 29, 2019

Die Jagd und die Zeit dafür, sind nicht immer  unter einem Hut zu bringen. Umso mehr ist aber die Jägerschaft gefordert auf sich ändernde Umstände zu schnell zu reagieren. Am Beispiel der „Afrikanischen Schweinepest“ (ASP) ist es leicht nachzuvollziehen, was damit gemeint ist.

Dänemark errichtet im Moment an der gemeinsamen Grenze zu Deutschland einen Wildzaun, um das Übergreifen der ASP zu verhindern.

Hand aufs Herz: Wer weiß wirklich ganz genau Bescheid, welcher Wildbestand im Revier ist? Wie sind die Wildbewegungen, wie verändert sich der Einstand im Laufe der Jahreszeit, wie viele Stück kommen nach?

Fragen über Fragen, die nur sehr schwer und seriös zu beantworten sind, wenn man nicht permanent rund um die Uhr sich im Revier aufhält!

Eine Teillösung, und ich verwende bewusst dieses Wort, ist eine technische Unterstützung bei der Wilderfassung. In diesem Fall der „Reviermanager“ (LINK).

Nach gut 11 Monaten Test und einigen tausend Bilder später, kann man schon ein wenig das Produkt einschätzen.

Eventuelle Nachteile:

  • Bilddarstellung:
    • Für den jagdlichen Gebrauch ist die farbliche Ausprägung der Bilder vollkommen ausreichend. Fotos, am Tage gemacht, geben ein sehr naturnahes Bild wieder.
    • In der Nacht werden die Bilder aufgrund des automatisch aktivierten „Grün-Filters“ in Schwarz weiß geliefert.
  • Anzahl der ausgelösten Fotos pro Zeiteinheit:
    • Im Normalfall (ohne Aufpreis) werden alle 10 Minuten, so eine Bewegung von der Kamera registriert wird, ein Bild auf das Smartphone gesendet.
    • Gegen Aufpreis kann man diese Frequenz auf 3 Minuten erhöhen.
    • Eine filmische Darstellung ist nicht vorgesehen, macht aber auch nur für eine eventuelle wissenschaftliche Auswertungen Sinn!
  • Batterien:
    • Empfehlenswert ist es auch, dass man gleich vom Start an, wiederaufladbare Batterien und ein entsprechendes Ladegerät anschafft.

Klare Vorteile:

  • Im Vergleich zu Mitanbietern, hat man einen seriösen Anbieter für Technik und Telekommunikation (A1) im Hintergrund!
  • Produktinnovationen und Zubehör:
    • Permanent wird an der Verbesserung, sei es bei der Technik oder für das Handling, gearbeitet:
      • Batterien: hier kommt eine leistungsstärkere und wieder aufladbare Charge auf den Markt
      • Bild-Auflösung: hier ist ebenfalls bereits etwas in der „Pipeline“:
        • Höhere Auflösung und verbesserte Linsen.
  • Service:
    • Sollte einmal alle Stricke reißen, so bietet die Firma eine „Hotline“ an, die wirklich funktioniert und weiterhilft.
      • Nach erfolgtem Anruf (während der Geschäftszeiten) kümmert sich ein Mitarbeiter sofort um das technische Problem. Diese ist sicher eine Art „Versicherung“ bzw. Unterstützung, die das Produkt „Reviermanager“ sehr attraktiv macht
  • Aufbau eines „Revier-Netzwerks“
    • Durch die entsprechende APP kann man nicht nur die “Hotsports“ des Reviers erfassen, sondern  auch die Informationen in der Gruppe der „Jagdberechtigten“ zeitgleich verteilen bzw. anbieten.
    • Da die Zeit der Fotoaufnahme mit gesendet wird, kann man aufgrund dieser Information ein „Wild-Verhaltens-Muster“ ableiten. Dieses kann dann in einem Bewirtschaftungsplan (Bejagung) münden.
  • Galerie:
    • Diese kann für ein digitales Jagd- bzw. Reviertagebuch herangezogen werden und gibt so einen Überblick über die verschiedene Wildbewegung im Verlauf der Zeit. Dies macht wiederum eine gezielte Bejagung möglich!
  • Möglichkeit der Komplettierung der Ausstattung:
    • Praktischerweise ist auf der App auch ein Online-Shop vorinstalliert, welcher das unkomplizierte Einkaufen von Zubehör oder Equipment ermöglicht!

Resümee:

So man die Energieversorgung noch weiter optimiert, ist der Reviermanager sicher eine wertvolle Unterstützung bei der Ausübung der Jagd bzw. Umsetzung von jagdlichen Notwendigkeiten. Anders formuliert ein „digitaler“ Jagdgefährte!

Waidmannsheil,

Gerhard Amler

2021-03-13T22:43:49+00:00
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