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Schützenverein-Mistelbach: Hegeringmannschaftsmeisterschaft 2019

September 10, 2019

Alle Jahre wieder werden Pächter, Abschussnehmer und Freunde des Hauses Esterházy nach Wr. Neustadt zum Übungsschießen eingeladen. DIE Gelegenheit sein Geschick und seine Handfertigkeit mit der Kugel auf den „Laufenden Keiler“, 100, 200und 300 Meter unter Beweis zu stellen.

Natürlich wurde auch von den zahlreichen Gästen auch die Möglichkeit Jagd auf die „Wilde Wurfscheibe“ zu machen.

Pünktlich um 1715 Uhr begrüßte DI Matthias Grün (GF Esterházy-Betriebe GmbH) die zahlreichen Gäste.

Wie üblich hielt Herr Direktor Grün ein kurzes und sehr informatives Einführungsreferat rund um Aktuelles zum Thema Jagd:

  • Wildkrankheiten und deren Verbreitung
  • Meldungen der Abschüsse im Jagdportal
  • Forderungen für Änderungen im Jagdgesetz (z.B.: Adaptierungen der Schusszeiten etc.)
  • Über die jahreszeitlichen Abschüsse der Rehe und dire Aufforderung den Abschuss zeitnah zu erfüllen
  • Das Verwertungsprojekt Seehof (Wildbret Annahmestelle und Verarbeitung)
  • Terminaviso:
    •  Messe Austrofoma: 8. Bis 10. Oktober 2019 Burg Forchtenstein;
    • Burgenländischer Landesjägerball am 12. Oktober 2019, Schloss Esterházy, Eisenstadt

Das Hauptreferat hielt Herr Rudolf Brandl (Revierleiter und

Lehrbeauftragter für Jagdmanagement an der HSWT)zum Thema „Bewegungsjagd auf Rehwild – gute Idee?

Eckpunkte seiner Argumentation für die Verifikation dieser These waren z.B.:

  • Historisch belegt, dass Bewegungsjagd auf Rehe eine lange Tradition hat
  • Auch wenn man sie nicht sieht, es gibt sie, die Rehe
  • Weitergabe von Erlebtem: von der Geiß an ihre Kitze (Plätze, Beschuss, Tageszeiten etc.)
  • Bevorzugter Einstand
  • Fehler bei der Bejagung (auf den gewohnten Austrittsflächen; Übergang Wald auf Weise etc.)
  • Verhaltensänderung der Rehe durch die falsche Bejagung
  • Aufbau der Stände und die richtige Positionierung
  • Kein Einsatz von Treibern und die richtige Wahl von der Anzahl und Gattung der Hunde (die Mischung macht es aus)
  • Bei Fehlabschüssen, keine drakonische Bestrafung
  • Bei Fehlverhalten einzelner Jäger sollte dies Konsequenzen haben
  • Geübte Schützen (hier gibt es eine Statistik, die besagt, dass im Rahmen von Bewegungsjagden auf Sauen diese „sauberer“ getroffen werden, als bei Jagd auf Rehwild)

Resümee:

Unter Einhaltung von gewissen Rahmenbedingungen macht diese Art der traditionellen Bejagung Sinn für das Zusammenspiel zwischen Wild & Wald.

Wie üblich klang der Abend fulminant mit trink- und essbaren Köstlichkeiten aus den Betrieben der Esterházy-Gruppe aus.

Ein herzliches Dankeschön die Einladung!

Waidmannsheil,

Ihr

Gerhard Amler

2021-03-11T19:43:38+00:00
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