Jagd 2.1
Jedes Jahr aufs Neue werden zahlreiche Wiesen gemäht, genau während der Brut- und Setzzeit vieler Wildtiere. Die Jungtiere sind für Menschen nur schwer erkennbar, fast schon unsichtbar und so fallen jährlich unzählige Kitze den Mähwerken zum Opfer.
Um diesem Problem entgegenzuwirken, hat sich die Kitzrettung als wichtige Maßnahme etabliert. Immer mehr Jagdverbände und Jägerschaften setzen sich aktiv für den Schutz der Jungtiere ein. Ein innovativer Ansatz, der dabei immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist die Erkundung und Rettung von Rehkitzen mithilfe von Drohnen (https://www.grube.at/marken/dji/) .
Action-Cams und die prompte Reaktion
Die Fluggeräte bieten eine effiziente und zeitsparende Möglichkeit (im Vergleich zum Ablaufen oder Vergrämen), Wiesen vor der Mahd auf das Vorhandensein von Wildtieren zu überprüfen. Ausgestattet mit Wärmebildkameras und hochauflösenden Action-Cams, können Drohnen große Flächen in kurzer Zeit durchfliegen und potenziell gefährdete Tiere aufspüren. Durch die Echtzeitübertragung der Aufnahmen können Jäger/Landwirte sofort reagieren und die Kitze ausfindig machen.
Um die Effektivität der Kitzrettung mit Drohnen zu steigern, ist natürlich eine enge Zusammenarbeit zwischen Landwirten, Jägern und evtl. ehrenamtlichen Helfern entscheidend.
Für Interessierte, die sich aktiv an der Kitzrettung beteiligen möchten, stehen unter folgendem Link Drohnenpiloten in ganz Österreich zur Verfügung: https://rehkitzrettung.at/drohnenpiloten/
Hilfe in Echtzeit
Zunächst einmal muss Ruhe bewahrt werden. Üblicherweise entscheidet der Landwirt, ob die gefundenen Tiere im Windschutz verbleiben dürfen oder geborgen werden müssen. Wird das Jungtier nicht geborgen, wird ein sogenannter Windschutz errichtet und mit ausreichend Markierungsband gekennzeichnet. Um diesen Schutz herum wird gemäht, während die Grasinsel unberührt bleibt. Nach der Mahd wird der Windschutz abgebaut, und das Kitz bleibt in seiner Deckung liegen.
Waidmannsheil,
Ihr
Gerhard Amler
https://www.youtube.com/watch?v=UZhqRC9ia00