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Sicherlich werde sich mache berechtigt fragen, was es mit diesem Quartett auf sich hat.

Die Summe der Komponenten

Vom Zielfernrohr bis zum Luchs

Sicherlich werde sich mache berechtigt fragen, was es mit diesem Quartett auf sich hat. Nun, man nehme 1) das Blaser B2 (2,5-15x56 IC, LINK), 2) das „Flip Cover“(mit oder ohne IC, LINK), 3) das Liemke Luchs 2 oder 1 (LINK) und 4) einen Satz QDR (Quick Distance Rings, LINK). Mit dieser Kombination ist man für jegliche Revierbedingung gerüstet! Speziell, wenn es auf Sauen geht, wird die Waidgerechtigkeit gelebt, auch in finsterer Nacht! Was ist nun das Geheimnis dieser Kombination? Wir starten beim leistungsstarken Zielfernrohr Blaser B2, was in dieser Generation die Vergrößerung in der 2.Bildebene hat und aufgrund der IC (Illumination Control) ein sicherer Wegbegleiter für den Jagdalltag ist. Nachdem man die Funktion „IC“ aktiviert hat (Video: LINK), erscheint der feine Leuchtpunkt nur dann, wenn man die R8 gespannt hat. Das Gleiche gilt auch für das Flip Cover, welches auch in einer Variante gibt, die beim Öffnen den Leuchtpunkt aktiviert. Apropos „Flip Cover“: Dieses ist so konstruiert, dass das Liemke Vorsatzgerät, Luchs 1 oder 2 (LINK) mühelos und auch in der Nacht leicht ertastbar, auf dem Zielfernrohr B2 montiert werden kann (LINK). Zu Liemke noch ein paar Wort: Diese Geräte, egal ob Luchs 1 oder 2, sind der neue Maßstab der Wärmebildtechnik unserer Tage. Nicht nur, dass die Nacht uneingeschränkt zum Tage wird, sondern die Palette an technischen Möglichkeiten lässt keine Wünsche offen: streamen, Powerbank, Fotos, Videos, USB-C und WIFI sind schon eine Selbstverständlichkeit bei Liemke.

Ballistik ist im Programm

Die V0 und der richtige Ring

Eine besondere Erleichterung und Erhöhung der Trefferwahrscheinlichkeit stellt das Set der Ballistik Ringen des „QDR“ dar. Man hat da im  Vorfeld prinzipiell zwei Möglichkeiten. Erstens, man vertraut den Angaben auf der Munitionsschachtel oder zweitens, man misst die Mündungsgeschwindigkeit. Letzteres ist die genauere und für jedes Gewehr individuell abgestimmte Variante. Am besten ist, man gibt überlässt dies dem BÜMA. Dieser misst exakt die Mündungsgeschwindigkeit, welche von der Lauflänge, dem Drall, aber auch von der Wirkung des Schalldämpfers beeinflusst wird. Im nächsten Schritt ruft man die Internetseite von Blaser auf und klickt sich zum Ballistik Rechner (LINK), gibt die Daten der verwendeten Munition ein und erhält per Klick die Nummer des richtigen Rings aus dem QDR-Set! Nach der „Nullung“ wird nun der ausgerechnete Ring eingesetzt. Jetzt steht einem weiten und sicheren Schuss, welcher entweder im Gebirge, aber auch auf Feld notwendig sein kann, nichts mehr im Wege!

Der Luchs und die Kirrung

Handwerk und Klicks

Hier knüpft aber auch wieder die Handwerkskunst „Jagd“ an die Technik an: Das geübte Auge der Jägerin oder des Jägers, so man nicht mit einem Entfernungsmesser ausgestattet ist, schätzt die Entfernung. Ein paar wenige Klicks, ausgeführt in einem Bruchteil von Sekunden, und schon ist das „Fleck anhalten“ realisiert. Trotz Jagdsituation sollte man aber nicht auf die richtige Einstellung des Parallaxenausgleichs vergessen! Tipp für den Ansitz auf Schwarzwild: Meist sind die Kirrungen zwischen 40 und 55 Meter vom Ansitz entfernt. Um eine absolute Sicherheit und Vertrauen in seine Quadriga zu gewinnen, empfiehlt es sich einen Schuss im Schusskanal oder im Revier (Achtung auf den Kugelfang) auf 50 Meter abzugeben, um die Treffpunktlage kennenzulernen. Resümee: Diese Kombination erleichtert die sichere Jagd ungemein und ist einen Beitrag zur Erhöhung der Waidgerechtigkeit. Waidmannsheil, Ihr Gerhard Amler P.S.: War diese Woche im Schießzentrum in Wr. Neustadt.  Die "QDR" funktionierten sensationell gut und präzise! Erster Schuss auf 200 Meter 10/10 und dann ganz einfach auf 300 Meter gedreht, fast Loch in Loch (siehe Bilder)! Besser geht es nicht!
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