Das Marmorschlössl und die Kaiser Villa
Jagd im Wandel der Zeit
Blickt man zurück so war bis vor Kurzem die Jagd eine reine Männerdomäne. Dies hat sich in den letzten zehn bis zwanzig Jahren grundlegend geändert. Die Frauen finden auch hier ihren Platz, welchen sie auch medienwirksam einnehmen.
Vor allem durch die Bedienung der social media ist es zu verdanken, dass eine traditionelle Kultur und identitätsstiftendes Brauchtum in einer neuen, aktuellen Position auf uns zukommen.
Das Salzkammergut und die Jagd
Social Media und die Tradition
Zeitgemäßes Verständnis für das Handwerk Jagd, gepaart mit einer Orientierung nach Naturschutz, Artenschutz und Wildpflege ergeben eine neue Art von Lebensdefinition und Selbstverständnis.
Die Artenvielfalt und die Biodiversität sind zenntrale Werte des Zugangs zur Jagd!
Die Ausstellung „Wir jagen … im Salzkammergut“ gibt einen Überblick über die Geschichte der Jagd rund um Ischl, von Jagdritualen über Jagdkleidung bis hin zu Jagdmusik. Alte Jagdwaffen, wie Radschlossgewehre aus der Renaissance, bis hin zur Abschussliste vom Thronfolger Franz Ferdinand sind zusehen.
Aber auch ein Schießkino darf nicht in der Ausstellung fehlen. Vielleicht ein Erstinfekt für die Jagd?
Sissi und Ihr "Franzl"
Von der Tradition bis zur Moderne
Seit Kaiser Franz Joseph 82 Sommer seines 86-jährigen Lebens in Bad Ischl in seinem „Jagdhaus“ verbracht hat und Kaiserin Elisabeth Parforcejagden dafür nutzte, sich sportlich über Konventionen hinwegzusetzen, hat sich vieles verändert.
Die Kulturgeschichte der Jagd ist ein wichtiger Bestandteil der Regionalgeschichte von Ischl. Sie zeigt, wie unverändert wichtig die Jagd bis heute geblieben ist.
Aber auch Werke von zeitgenössischen Künstlern und Künstlerinnen ergänzen die Ausstellung.
Marmorschlössl Bad Ischl
JAINZEN 1, 4820 BAD ISCHL
ZUGANG ÜBER GÖTZ-STRASSE
Öffnungszeiten:
13. MAI BIS 31. OKTOBER
MO-SO, FEI (MAI – SEPTEMBER) 9.30-17 Uhr
MO-SO, FEI (OKTOBER) 10-16 Uhr
Resümee:
Wer etwas mit der Jagd, Geschichte und Bad Ischl begeistert oder interessiert ist, ist hier sicherlich gut aufgehoben!
Waidmannsheil,
Ihr
Gerhard Amler