Mit dem Artikel „Kids für Kitz“ haben wir in einem der letzten Artikel über die Wichtigkeit der sanften Hinführung der Kinder zum Thema „Jagd“ als ein wichtiger Bestandteil der
Das Interesse der Kinder ist die Zukunft der Jagd
Die Flamme der Tradition weitergeben
Mit dem Artikel „Kids für Kitz“ haben wir in einem der letzten Artikel über die Wichtigkeit der sanften Hinführung der Kinder zum Thema „Jagd“ als ein wichtiger Bestandteil der Nutzung der Natur hingewiesen. Die Kitzrettung 2.0 mit der Drohne gehört daher genauso dazu, wie die harmonische und gemeinsame Naturbewirtschaftung aller, die „hinaus“ gehen.
Der Grundstein des Verständnisses für das Zusammenspiel von vielen Interessen rund um die Natur, aber auch die Kausalzusammenhänge des menschlichen Verhaltens und der darauffolgenden „Naturreaktion“, kann man nicht früh genug anfangen zu verstehen.
Daher ist es eminent wichtig, dass man bereits den Kindern die Gesetzmäßigkeiten der Natur und die Funktion der Jagd als Bestandteil dieser, nahebringt! Ist bei Kindern dieser Grundstein gelegt, so haben diese einen natürlichen Zugang zur Natur und auch damit, quasi als integrativer Bestandteil, zur Jagd!
Das Interesse zu wecken und das Feuer der Tradition weiterreich zu dürfen, ist ein Privileg von uns Erwachsenen!
Naturpark und Volksschule
Engagement der Lehrerinnen und Lehrer
Da ich nun in der Nähe des Naturparks Jauerling eine Jagdgelegenheit habe, und dort im Revier dem Revierleiter sehr viel an der Kitzrettung mittels Drohne liegt, war es beschlossene Sache, dass wir dieses Wissen und dieses „Warum tut man das?“ auch an die Kids weitergeben wollten.
Gesagt, getan! Eine sehr engagierte und kongeniale „Partnerin“ fanden wir in der Direktorin der „Naturparkvolksschule Maria Laach“ (
LINK), Frau VOL Fichtinger und ihrer Mitarbeiterin Fr. Steininger.
Starke Partner im Sinne der Jugend und der Jagd
Gemeinsamkeit ist das Geheimnis der Nachhaltigkeit
Was wäre aber ein kurzer Vortrag über die Natur und Jagd, ohne Unterstützung durch starke Partner?
Daher möchte ich mich an dieser Stelle beim
NÖ Landesjagdverband, Generalsekretärin Fr. Mag.
Sylvia Scherhaufer und bei
Tobi Fehr (Leitung International Marketing Management) von der
Blaser Group, sehr herzlich bedanken.
Die Malbücher und die Hefte „Wilde Kids“ wurden freudig in Empfang genommen! Die Käppis und die Windprüfer der Fa. Blaser waren der „Heuler“ bei den Kids und wurden den ganzen Tag nicht mehr abgenommen!
Noch dazu durften wir die gesamte Volksschule ausstatten, und nicht nur die Schülerinnen und Schüler, die aktiv teilnahmen! Danke nochmals an dieser Stelle!
Natur und Jagd: für Kinder etwas ganz Selbstverständliches
Reden wir über die Jagd
Am Donnerstag dieser Woche war es dann so weit! Leider hatte es in der Nacht sehr stark geregnet und daher waren die Kitze nicht in der Wiese! Dennoch, um 0830 Uhr ging es los! Nach dem Austeilen der Malbücher und Käppis ging es in Kinderschritten in Richtung der Themen „Die Jagd und die Kitzrettung mit Hilfe der Drohne“!
Die Kinder stellten nicht nur interessante, sondern auch Fragen, die von einer großen Naturverbundenheit und Begeisterung herrührten. Sicherlich hat auch die Tatsachen, dass diese Volksschule eine Naturparkschule ist dazu beigetragen. Erlebnisse mit Haustieren, was der Vater tut, um die Kitze zu retten, bis hin wie viele und welche Art von Haustieren man hat, erstreckte sich das Gespräch. Eines war auch klar festzustellen, dass die Kinder es gewohnt waren sich diszipliniert zu verhalten. Dies war sicher nicht das Produkt von Strenge, sondern von einer liebevollen und hermeneutischen Erziehung durch die Lehrerinnen und Lehrer der Schule.
Nun ging es im Gänsemarsch in Richtung Revier und die mit Stolz getragenen Käppis leuchteten in der Vormittagssonne!
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Kinder denken ohne Vorurteile
Interesse an der Jagd ist "natürlich"
Empfangen wurden die Kinder vom Jagdleiter
Fritz und seiner Frau
Monika! Letztere hat liebevoll bereits die selbst gebackene Kipferl und hergestellten Saft bereitgestellt. Vielen Dank dafür!
Mein Jagdkollege
Christoph, der die Drohne pilotierte, erklärte den Kindern die Steuerung und wie das „Ding“ so funktioniert. In Ermangelung von Kitzen wurde einfach der Hund von Christoph, Labradorhündin Betti, im hohen Gras abgelegt! Begeistert wurde dann Christoph umringt und unzählige Fragen wurden ihm gestellt.
Interesse an der Natur und an der Jagd in ihrer schönsten und unverfälschtesten Art!
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Die Natur ist selbsterklärend
Kinder zu begeistern ist ein Privileg
Fritz, erklärte den Vorgang, was man, wenn man ein Kitz gefunden hatte, zu tun und was falsch wäre. Grundbegriffe der Jägersprache und welche Aufgaben die Jägerschaft rundeten den Dialog ab. Dass die beiden Hunde von Fritz und Christoph keine Haare mehr zwischen deren Lauscher mehr haben, war ein liebevoller Nebeneffekt.
Nach dem „offiziellen Teil“ ging es an die Kipferl und anderen Köstlichkeiten von Fritz und Monika. Kein einziges blieb übrig!
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Lernen wir von den Kids
Nehmen wir wieder vorbehaltslos Kontakt zur Natur auf
Resümee:
Es war sehr berührend mit welchem Eifer und mit welcher unverdorbenen Wissbegierde die Kinder sich den Themen „Natur und Jagd“ näherten. Kein Klischee, keine Hetze und kein einziges Vorurteil wurden strapazierten. Ganz im Gegenteil die Fr. Dir. Fichtinger und Fr. Steininger mussten zum Aufbruch mahnen, sonst hätten wahrscheinlich die Hunde alle Haare noch durch die Streicheleinheiten der Kinder verloren!
Und nächstes Jahr wird es einen Projekttag in der Naturparkschule Maria Laach zum Thema „Jagd“ geben. Eine schönere Bestätigung für einen gelungenen Vormittag kann es nicht geben!
Waidmannsheil,
Ihr
Gerhard Amler