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Englischer Mythos: Holland & Holland

August 4, 2019

Holland & Holland ist zweifelslos die Firma, welche in den Reihen der Englischen „Gunmakers“ eine zentrale und traditionelle Rolle einnimmt.

Mit der „Paradoxon“ (LINK), das ist eine Flinte, deren letzte 5cm in den Läufen mit „Zügen“ gefertigt wurden, schrieb die Manufaktur Geschichte. Dies deshalb, weil sowohl der Schrot- als auch der Kugelbewerb bei einem Schießen im Jahre 1883 mit der ein und derselben Waffe gewonnen wurde. Damit begann der Höhenflug der Firma!

Gegründet wurde das Unternehmen Firm bereits im Jahre 1835 von Harris Holland (1806-1896), der zunächst eine Tabakgroßhandlung in London betrieb.

Es ist geschichtlich nicht genau belegt, wann Holland mit dem Gewehrbau begann, aber vieles deutet darauf hin, dass dies im Jahre 1850 war.

Holland selbst war kinderlos und so stellte er seinen Neffen Henry Holland als Lehrling im Jahre 1861 ein. 1867 wurde Henry Holland Partner und er Name der Firma wurde nun in „Holland & Holland“ (LINK) umgeändert!

Wie schon eingangs erwähnt, nahm im Jahre1883 Holland und Holland an einem Wettbewerb teil, der durch die Zeitschrift The Field organisiert wurde und gewannen alle Gehwehr-Klassen. Das hatte es vorher noch nicht gegeben. Mit dem Erfolg setzte H & H einen neuen Standard im Wettbewerb unter den Englischen Büchsenmachern. 1885 wurde das Patent für die „Paradox“-Schrotflinte erteilt.

Im Jahre 1904 entwickelt man dann eine randlose Gürtelhülse. Die berühmtesten Kaliber waren wohl die .375 Holland & Holland Magnum (LINK)oder .458 Winchester Magnum (LINK). Diese Kaliber haben heute noch eine unangefochtene wichtige Stellung und Bedeutung bei der Jagd auf wehrhaftes Wild und sind nach wie vor Standards in vielen Ländern!

Strategisch richtige geschäftliche Entscheidungen halfen über die schwachen Zeiten in der Waffenindustrie während der Weltwirtschaftskrise. Im Zweiten Weltkrieg beteiligte sich auch Holland & Holland an den Rüstungsbemühungen und fertigte 23.177 Stück des Scharfschützengewehrs Rifle No.4 (T) (LINK).

Im Jahre 1989 wurde alle Aktienanteile von der „Chanel Group“ übernommen. Danach wurden das Fabrikgebäude, welches seit 1898 verwendet wird, renoviert und auf den technische neusten Stand gebracht. In den 1990er Jahren wurde das Geschäft auf qualitativ hochwertige Kleidung für Herren und Damen sowie Zubehör erweitert und neue Geschäfte u.a. in Paris, New York und London eröffnet.

Im Jahr 2000 feierte die Firma ihr 165. Firmenjubiläum.

Waidmannsheil,

Ihr

Gerhard Amler

P.S.: Quelle Internet Wikipedia, HP Holland & Holland, Großwildbüchsen (Norbert klubs) etc.

2021-03-11T20:49:08+00:00
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